Prof. Dr. Andreas Wollbold
Lehrstuhlinhaber
Lehrstuhl für Pastoraltheologie
Sprechstunde:
Nach Vereinbarung per E-Mail
Postanschrift:
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
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Zölibat- Schlüsseltexte aus den Anfängen bis zum 5. Jahrhundert
Weitere Texte, die nicht in das Buch aufgenommen wurden:
* Biblische Referenztexte (, null KB)
* Spätere (früh-)mittelalterliche Synoden (, null KB)
ISBN/EAN: 9783791734521
Sprache: Deutsch
Umfang: 1040
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 29.04.2024
Diese Quellenedition bietet eine Fülle von Texten zum Thema Klerikerzölibat aus den ersten fünf Jahrhunderten n. Chr., einer für die gesamte weitere Entwicklung maßgeblichen Zeit. Es zeigt sich, dass die Enthaltsamkeitsforderungen an Kleriker tief in die spätantike Kultur verwoben sind. Zugleich berühren sie im Themenfeld Sexualität, Ehe, Heiligkeit, Begehren und Entsagen ewige Fragen der conditio humana. Die Zeugnisse enthalten Schriftauslegungen und hohe Theologie, Briefe und Mahnschriften, Bekenntnisse und Synodalkanones, Ketzerpolemik und Mystik u. v. a. Die Kommentierung verweist auf deren Kontext in ihrer Zeit wie im Werk des Autors und bietet eine für die aktuelle Diskussion hilfreiche Deutung an. Drei Exkurse behandeln die Zeit von ca. 450 n. Chr. bis zur Gregorianischen Reform; die Weichenstellungen und Sonderentwicklungen im Osten; die Frage nach der Lebensform der Apostel.
Wissenschaftliche Pastoraltheologie
Wissenschaftliche Pastoraltheologie
Wissenschaftliche Pastoraltheologie
Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität (Hg.), Spirituelle Theologie, Würzburg: Echter.
(mit Peter Schallenberg:) Studien zur Spiritualität und Seelsorge, Regensburg: Pustet.
(Ab 2017:) Über 100 Blogs auf www.awollbold.de
(Ab 2018:) Wissenschaftlicher Beirat von: „Itinera Spiritualia“ (Krakau).
Pastoraltheologen sind von Haus aus Generalisten, und das gleich aus mehreren Gründen:
Eine exklusive Spezialisierung auf ein Teilgebiet ist darum kaum sinnvoll, Schwerpunktbildung dagegen unvermeidlich. In meiner eigenen Forschung haben sich bald einige solcher vorrangiger Forschungsfelder herausgebildet.
Die derzeitige Situation der Pastoral lässt nach den Grundlagen fragen: Was ist pastorales Handeln? Wer sind seine Adressaten und was sind seine Bedingungen? Wie geht man methodisch vor, insbesondere bei interdisziplinärem Arbeiten? Wie lassen sich die vielen Arbeitsbereiche der Pastoraltheologie in ein wissenschaftlich schlüssiges System bringen? Bei der Systemfrage hat sich ein längerer Fachdisput um meinen Versuch entwickelt, die Anregung des II. Vatikanischen Konzils aufzugreifen und dafür das dreifache Amt Christi (Priester, König und Prophet) zugrunde zu legen:
Eine Promovendin arbeitet derzeit an den Möglichkeiten katholischer Pressearbeit am Beispiel des „Rheinischen Merkur“. Methodisch werden dabei ausgewählte Artikel mit Hilfe der „content analysis“ untersucht.
Größere Veröffentlichungen:
Zwei Promotionen haben unter meiner Anleitung empirisch und theoretisch in diesem Themenfeld gearbeitet:
Derzeit arbeitet ein Promovend an einer qualitativ-quantitativen Studie zum Profil der „Kirchgänger“ in Deutschland mit Fragen wie diesen: Wer sind sie? Was motiviert sie? Wie ist ihre Teilnahme biographisch verankert und sozial vernetzt?
Größere eigene Veröffentlichungen:
Von Anfang an habe ich mich bemüht, der personalen Seite der Pastoral eine besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Angesichts der vielen Umbrüche, Anfragen, Krisen und Verunsicherungen habe ich dabei die forscherische Aufmerksamkeit besonders den Diözesanpriestern gewidmet. Derzeit läuft ein langfristiges Projekt:
Grundlage aller Spiritualität im katholischen Sinn ist der kirchliche Glaube. Dafür habe ich zusammen mit meinem kirchenrechtlichen Kollegen Prof. DDr. Stephan Haering den „Denzinger des geistlichen Lebens“ den „Guibert“ neu herausgegeben, übersetzt und aktualisiert:
Joseph de Guibert, Dokumente des Lehramtes zum geistlichen Leben. Übersetzt, aktualisiert und herausgegeben von Stephan Haering und Andreas Wollbold / Josephus de Guibert, Documenta ecclesiastica christianae perfectionis spectantia, quae transtulerunt, recognoverunt et ediderunt Stephanus Haering et Andreas Wollbold, Freiburg i.Br.: Herder 2012.
Seit meiner Dissertation hat mich Leben und Lehre der hl. Therese von Lisieux (1873-1897) ohne Unterbrechung beschäftigt. Jüngste „Blüte“ dessen im Jahr 2016 sind:
Hier ein Überblick zu den theresianischen Veröffentlichungen: Bücher (PDF, 28 KB)
Viele andere große Gestalten der Spiritualität und der Theologie des geistlichen Lebens bildeten Forschungs- und Publikationsanlässe, so Maximus Confessor, Bernhard von Clairvaux, Meister Eckhart, Edith Stein und Robert Bellarmin. Jüngste Frucht ist die kritische Edition, Übersetzung, Einleitung und Kommentierung der wohl dichtesten Schrift des Maximus Confessor, der „Zwei Centurien über die Gotteserkenntnis“ in der Reihe „Fontes christiani“ 2016. Auf eine ausgiebige Forschungsarbeit gehen insbesondere die beiden Textausgaben zu Robet Bellarmin zurück:
Derzeit läuft ein langfristiger Projekt (in Kooperation mit verschiedenen Kolleginnen und Kollegen sowie Nachwuchswissenschaftlern): „Klassiker der katholischen Spiritualität“. Darin werden große Werke neu übersetzt, kommentiert und für die heutige Lektüre erschlossen, so etwa die folgenden:
"Sinn- und Beziehungsressourcen von katholischen Familien in Ostdeutschland in den Jahren der Transformation"
Förderung durch die DFG
Veröffentlichung von Ergebnissen bei A. Beck, Christ sein können. Religiöse Kompetenz in der katholischen Diaspora Ostdeutschlands, Würzburg Echter-Verlag 2008
"Arbeitsgruppe DDR/ Neue Länder des 'Projekt Aufbruch' des Pastoralen Forums Wien zur Situation der katholischen Kirche in den postkommunistischen Staaten"
Förderung durch die Sponsoren des Pastoralen Forums
Veröffentlichungen:
Finanzierung aus eigenen Mitteln
Veröffentlichungen: