Postdoc Support Fund

Folgende Förderungen können im Rahmen des Postdoc Support Fund der LMU an der Katholisch-Theologischen Fakultät beantragt werden:

  • Internationale Rekrutierung: Die LMU strebt an, den Anteil exzellenter internationaler Nachwuchs-wissenschaftler*innen zu erhöhen. Deshalb sollen die Mittel aus dem Postdoc Support Fund unter anderem für Maßnahmen eingesetzt wer-den, die zur internationalen Sichtbarkeit und Attraktivität der LMU als Arbeitgeberin beitragen und internationale Nachwuchskräfte anziehen. Beispiele für mögliche Förderungen:
    • Etablierung fakultätseigener internationaler Fellowship-Programme
    • Etablierung eines Programms für Gastaufenthalte von internationalen Postdocs an der LMU
    • Förderung der Rekrutierung von internationalen Postdocs (z.B. Anschubfinanzierungen, eigene Sachmittelbudgets, Sprachkurse, etc.)
    • Marketingmaßnahmen zur Förderung der Rekrutierung von internationalen Postdocs (z.B. Veranstaltung fachspezifischer Karriere-Events, ggf. im Verbund mit anderen Fakultäten; Nutzung von Ausschreibungs- oder Bewerbungsportalen, ggf. in Kooperation mit dem Graduate Center)
  • Unterstützung der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie (Re-entry Funding): Die LMU strebt an, die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie zu stärken. Daher sollen die Mittel aus dem Postdoc Support Fund im Sinne eines „Re-entry Fundings“ zur Verfügung gestellt werden, das gezielt die Weiterführung wissenschaftlicher Tätigkeit nach Elternzeiten oder Zeiten der Pflege Angehöriger erleichtern soll. Beispiele für mögliche Förderungen:
    • Reduktion der Lehrverpflichtung zur zeitlichen Entlastung für eigene Forschungstätigkeiten oder eigenständige Drittmitteleinwerbung (z.B. durch die Bereitstellung von anteiligen Stellen für Vertretungspersonen)
    • Bereitstellung von Sachmitteln oder Hilfskraftmitteln zur Unterstützung der eigenen Forschung und Lehre
  • Vernetzung/Mobilität: Die LMU möchte Nachwuchswissenschaftler*innen in ihrer Karriereent-wicklung bestmöglich fördern. Die Universität unterstützt sie bei der Ausbildung kompetitiver Forschungsprofile und macht darüber hinaus auch nichtwissenschaftliche Karrierewege zugänglich. Deshalb sollen die Mittel aus dem Postdoc Support Fund auch dafür eingesetzt werden, zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten zu schaffen und Mobilität zu er-möglichen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft. Beispiele für mögliche Förderungen:
    • Ermöglichung und Finanzierung der Teilnahme von LMU-Postdocs an internationalen wissenschaftlichen und relevanten nichtwissenschaftlichen Veranstaltungen mit eigenem Beitrag (inkl. virtuelle Formate)
    • Förderung der Ausrichtung von internationalen wissenschaftlichen oder nichtwissenschaftlichen Veranstaltungen, Projekten oder Workshops von Postdocs an der LMU (inkl. virtuelle Formate; Mittel zur Einladung von Gastwissenschaftler*innen)
    • Ermöglichung von Gastaufenthalten von LMU-Postdocs an anderen wissenschaftlichen und relevanten nichtwissenschaftlichen Institutionen (Finanzierung von Reise- und Unterkunftskosten)
    • Organisation von Vernetzungsveranstaltungen für Postdcos mit wissenschaftlichen Partnern oder Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur
    • Förderung und Finanzierung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im wissenschaftlichen wie nichtwissenschaftlichen Bereich (Erwerb von Zusatz-qualifikationen)
  • Open Access Publikationen: Um die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Nachwissenschaftler*innen an der LMU zu fördern, sollen die Mittel aus dem Postdoc Support Fund auch zur Finanzierung der Veröffentli-chung von Journal-Artikeln, Sammelbandbeiträgen und Monographien als Open-Access Publikation eingesetzt werden. Inhaltliche und formale Anforderungen:
    • Nur Gold-Open-Access-Publikationen können gefördert werden, bei denen die/der Autor*in bzw. Herausgeber*in corresponding author der LMU ist und für die keine Finanzierung aus Drittmitteln zur Verfügung steht.
    • Die Publikation hat vor der Veröffentlichung ein in der jeweiligen Disziplin übliches Qualitätssicherungsverfahren durchlaufen (z.B. peer review, Gutachterverfahren, wissenschaftliches Lektorat).
    • Um die Voraussetzungen für Gold-Open-Access-Publikationen näher zu klären und festzustellen, ob zentrale Vereinbarungen mit dem jeweiligen Verlag bestehen und Rabatte genutzt werden können, sollte frühzeitig vor der Veröffentlichung von Publikationen Kontakt mit der Universitätsbibliothek der LMU aufgenommen werden (E-Mail mit dem Betreff „PSF: Open Access …“ an open-access@ub.uni-muenchen.de).
    • Es steht den Fakultäten frei, Förderungen von Open-Access-Publikationen auch für fortgeschrittene Promovierende (allerdings nicht für die Publikation der Dissertation) einzusetzen.

Die Kommission tagt in der Regel jeweils zwei Mal im Jahr zu Beginn des Semesters. Der nächste Stichtag für Bewerbungen ist der 18.04.2023. Bewerbungen sind an den Vorsitzenden der Kommission, den Prodekan Prof. Dr. Christof Breitsameter (Moraltheologie@kaththeol.uni-muenchen.de), zu richten. Antragsberechtigt sind auch Post-Docs, die zwar ein wissenschaftliches Betreuungsverhältnis zur Fakultät, aber kein Arbeitsverhältnis aufweisen können.