Helmuth Pree erhielt Ehrendoktorat der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom

© Gianni Proietti

Am 7. Oktober 2025 wurde Prof. em. Dr. Dr. Helmuth Pree die Ehrendoktorwürde für die kirchenrechtliche Fakultät der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom verliehen. Damit wurde die Breite und Tiefe seiner Forschung im kanonischen Recht gewürdigt, insbesondere mit Blick auf dessen Grundlegung und den Dienst an der Gerechtigkeit in der Kirche. Mit seiner internationalen Ausrichtung und seiner soliden kirchlichen Haltung leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der zeitgenössischen Kanonistik. Pree war von 1996 bis 2015, also 19 Jahre, Gastprofessor für Kirchliches Verwaltungsrecht an der verleihenden Universität.

Damit ist Pree ein lebendiges Zeugnis für die hohe Bedeutung, welche die Zusammenarbeit zwischen der Kanonistik im deutschen Sprachraum und in Rom genießt. Das Ehrendoktorat dieser weltweit herausragenden kanonistischen Fakultät bezeugt zugleich die Verbundenheit mit dem Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik in München. Neben Pree wurde das Ehrendoktorat in anderen Disziplinen an Kardinal Kurt Koch (Theologie), Prof. Pierpaolo Donati (Philosophie) und Prof. Anne Gregory (Kommunikationswissenschaft) verliehen.

Ins Zentrum seiner lectio brevis stellte Pree die Bedeutung des Begriffs „Partizipation“, sei es in der Kanonistik, in Theologie und Philosophie oder in verschiedenen Humanwissenschaft. Er hob sein Potenzial hervor, die bedauerliche Ablösung von Theologie und Kanonistik zu überwinden und die Beziehung zwischen dem kanonischen Recht und der zu regelnden Realität besser zu verstehen. Voll Stolz gratuliert das Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik dem neuen Ehrendoktor.

Bericht: Prof. Dr. Dr. Burkhard Berkmann