Die Bischofssynode 2021-2024 war die bislang größte ihrer Art. Thema war die Synodalität selbst: „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“. Sie brachte gleich zwei Neuheiten. Die erste betrifft die Form. Bevor sich Bischöfe aus der ganzen Welt in Rom versammelten, konnten sich alle in einem mehrjährigen Prozess auf der diözesanen, nationalen und kontinentalen Ebene beteiligen. Die zweite betrifft das Ergebnis. Das Schlussdokument liefert zahlreiche Anstöße für eine Reform des Kirchenrechts: stärkere Beteiligung von Frauen, Jugendlichen und Marginalisierten, differenzierte Mitverantwortung und Mitentscheidung, Delegation bischöflicher Aufgaben, Verfahren für Rechenschaftsablegung und Evaluation, Stärkung der diözesanen Räte, Status der Bischofskonferenzen und ihrer kontinentalen Verbände, Einbeziehung anderer Konfessionen und Religionen. Die international renommierte Kanonistin Myriam Wijlens wirkte daran direkt mit und bietet eine Analyse aus erster Hand.
Prof. Dr. Myriam Wijlens
Inhaberin der Professur für Kirchenrecht, Kath.-Theol. Fakultät, Universität Erfurt; Konsultorin des Generalsekretariats der Synode, Mitglied des Koordinationsteams der Synode
Moderation und Veranstalter
Prof. Dr. Dr. Burkhard Josef Berkmann, LMU München, Herausgeber von NomoK@non,
Geschwister-Scholl-Pl. 1, 80539 München
Teilnahme
Präsenz: Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Platz 1,
80539 München, Raum E 004 (ohne Anmeldung).
Online: Anmeldung bis 10.12.2024 an: Sekretariat.Berkmann@kaththeol.uni-muenchen.de