Gemeinsame Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel und Prof. Dr. Klaus Unterburger

Am 9. Februar 2024 hielten Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel (Fundamentaltheologie) und Prof. Dr. Klaus Unterburger (Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit) ihre gemeinsame Antrittsvorlesung unter dem Leitthema: „Gott erfahren in nichtchristlichen Religionen“.

Nach der Begrüßung durch den Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Dr. Elmar Güthoff, beleuchtete Klaus Unterburger unter dem Titel „Der Diskurs an der Münchener Universität im 19. Jahrhundert und die Reaktion Roms“ das Leitthema aus der historischen Perspektive. Dabei konnte er auch die Geschichte der eigenen Fakultät, ihre Leistungen und ihren Einfluss fruchtbar machen, schließlich zählten zentrale Akteure jener Jahre, wie Adam Möhler, Ignaz von Döllinger oder Daniel Bonifaz von Haneberg, einst zu den Professoren der Münchner Theologischen Fakultät. Unter dem Titel „Religionen als Grammatik des christlichen Glaubens“ folgten dann systematische Ausführungen von Thomas Schärtl-Trendel zum Thema.

Zu der Antrittsvorlesung hatten sich etwa 260 geladene Gäste aus der akademischen und kirchlichen Welt eingefunden sowie Freunde und Weggefährten der Vortragenden. Eine besondere Ehre für die Fakultät war die Anwesenheit von Kardinal Reinhard Marx, des Erzbischofs von München und Freising.

Musikalisch wurde die akademische Feier von Franz Günthner am Piano und der Sopranistin Gertrud Hiemer-Haslach umrahmt. Nach einigen Dankesworten, bei denen nochmals die Tradition der Fakultät und die Relevanz der Theologie in der heutigen Zeit betont wurde, schloss sich ein Stehempfang im Senatssaal mit allen Gästen an.

Text: Joshua Lerch / Ferdinand Müller