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Einblicke in den Forschungs- und Lehrbetrieb des des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des katholischen Religionsunterrichts

28.10.2025

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Die Ausrichtung unterlag dem Münchner Lehrstuhlteam mit Prof.in Dr. Mirjam Schambeck sf und fand im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried ihren produktiven Ort. In dem seit Jahren etablierten Forschungsformat konnten nicht nur (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen ihre Projekte präsentieren, sondern mit den Erasmus-Gastprofessoren Prof. Dr. Athanasios Stogiannidis und Prof. Dr. Evangelos Pepes von der Aristoteles-Universität Thessaloniki internationale Perspektiven mit dem Vortrag „Religionsunterricht innerhalb - und nicht außerhalb - des öffentlichen Raumes“ integriert werden.
Darüber hinaus wurden folgende Projekte von (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen vorgestellt: BMBF-Projekt: Religionslehrkräfte zum Kontext "Influencing" fortbilden (DiSo-RE). Konzeptionierung und Umsetzung (Johanna Langenhorst und Prof. Dr. Konstantin Lindner, Uni Bamberg) / Dissertationsprojekt: Wenn Jugendliche den Körper ins Gespräch bringen - Empirische Vergewisserungen und religionspädagogische Perspektiven (Elisabeth Fock, LMU München) / Habilitationsprojekt: Transformation der Erinnerung. Didaktische Herausforderungen und Perspektiven (Dr. Friederike Eichhorn-Remmel, LMU München) / Dissertationsprojekt: Schulpastoral unter dem Vorzeichen wachsender Konfessions- (und Religions)losigkeit – theoretische Grundlegung und Praxiselemente unter besonderer Berücksichtigung der Schulpastoral in Bayern (Martina Bradl, KU Eichstätt-Ingolstadt)

  1. Blick in den Tagungssaal
  2. Vortrag Gefahren, Prävention und Intervention im Umgang mit digitalen Medien
  3. Workshop Ästhetisches Lernen
  4. Nachwuchswissenschaftler:innen der Religionspädagogik stellen ihre Forschungsprojekte zur Diskussion
  5. Workshop Lernen mit digitalen Zeugnissen
  6. Referent Alexander Bothe zu Gast im Seminar Religionsunterricht und Film
  7. Seminar Filme im Religionsunterricht

Exkursion zur Alten Pinakothek im Rahmen des Seminars zur Ästhetischer Bildung.

Den Religionsunterricht in Bayern konfessionell-kooperativ weiterentwickeln (Fachtagung am 01./02. Februar 2024 in Augsburg-Leitershofen) Religionslehrer:innen, Lehramtsstudierende, Seminarlehrkräfte, Fortbildungsverantwortliche, Verantwortungsträger:innen aus Kirchen und Staat sowie Uni-Dozierende haben am 01./02. Februar 2024 in Augsburg-Leitershofen zur Weiterentwicklung des konfessionellen Religionsunterrichts in Bayern getagt. Die von den evangelischen und katholischen Religionspädagogik-Lehrstühlen der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgerichtete Veranstaltung fokussierte Potenziale und beachtenswerte Perspektiven konfessionell-kooperativer Settings von Religionsunterricht. In ihren Darlegungen boten Prof. Dr. Konstantin Lindner und Prof. Dr. Stefanie Lorenzen (Universität Bamberg) Einblicke in religionsdemografische Entwicklungen bei den Schüler:innen an bayerischen Schulen und zeigten bereits bestehende Möglichkeiten auf, konfessionell-kooperativen Religionsunterricht zu organisieren. Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf und Prof. Dr. Ulrike Witten (LMU München) wiederum stellten religionsdidaktische Perspektiven zur Diskussion, wie der Religionsunterricht in Bayern weiterentwickelt werden kann – und zwar so, dass konfessionell-kooperative Settings vom Reichtum des gemeinsam Christlichen her gestaltet werden. Dr. Yauheniya Danilovich (Universität Münster) ergänzte orthodoxe Perspektiven auf den bayerischen Religionsunterricht. Die über 100 Teilnehmer:innen diskutierten die Vorträge sehr intensiv in Bezug auf Konsequenzen für ihren jeweiligen Berufskontext und waren damit bestens für den zweiten Tag der Tagung präpariert.

© K. Lindner

Diesen eröffneten die Leiterin der Konferenz der Schulreferenten der bayerischen (Erz-)Bistümer Ordinariatsrätin Dr. Sandra Krump und Oberkirchenrat Michael Blumtritt, Leiter der Abteilung Gesellschaftsbezogene Dienste im Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, mit ihrem dialogisch vorgetragenen Statement zu: „Wo stehen die Kirchen im Blick auf den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in Bayern?“

In den anschließenden Workshops mit Expert:innen wurden schließlich Praxisoptionen konfessionell-kooperativer Settings vorgestellt und diskutiert: Innensichten der beiden in Bayern laufenden Schulprojekte RUmeK (Grund- und Mittelschulen) und StReBe (Berufsschulen), Ideen zur Gestaltung entsprechender Lernumgebungen an Gymnasien, Umsetzungsoptionen in der fachwissenschaftlich-theologischen Lehrkräftebildung an Universitäten, aber auch im Referendariat und in der Fortbildung von Religionslehrer:innen. Die Workshop-Ergebnisse und die durchwegs positive Tagungsstimmung zeigten: Die Weiterentwicklung des evangelischen und des katholischen Religionsunterrichts in Bayern ist auf einem niveauvollen Weg – aus allen Akteursgruppen zeigte sich hohe Bereitschaft, diese Gestaltungsaufgabe anzugehen: Miteinander!

Am Campustag berieten StD Thomas Fischer und ARin Martina Reiner (links und rechts) mit Vertretern des Mentorats (Mitte: Katja Endl) und der Fachschaft am Stand der Katholischen Theologie interessierte Schüler:innen.

© Lehrstuhl für Religionspädagogik

Wie gehen Religionslehrkräfte mit (antisemitistischem) Hass und Hetze in digitalen Medien um? Studierende und interessierte Lehrkräfte beim Vortrag/Workshop von Frau Petra Müller, stellvertretende Vorsitzende der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und Chefredakteurin beim Instiitut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU), im Rahmen der Seminare "'Wir schauen einen Film - Wie chillig' - Filmdidaktik im Religionsunterricht" von StD Thomas D. Fischer und dem konfessionell-kooperativen Seminar "'ChatGPT - Wie hast du's mit der Religion?' - Digitalität im Religionsunterricht" von StD Thomas D. Fischer und ARin Lioba Behrendt.

© Lehrstuhl für Religionspädagogik

Teilnehmer:innen der Vorlesung Religionsdidaktik I für Grundschule, Mittelschule und Förderschule bei StD Fischer nutzten die Gelegenheit zur praktischen Anwendung und Umsetzung des in der Vorlesung Gehörten bei einem in Zusammenarbeit mit der KHG durchgeführten Workshop "Ästhetisches Lernen".

© Lehrstuhl für Religionspädagogik

Interuniversitäres Oberseminar in Bamberg am 11.und 12. Januar 2024: Nachwuchswissenschaftler:innen der Religionspädagogik stellen ihre Forschungsprojekte zur Diskussion. Vertreten sind die Universitäten München, Bamberg, Eichstätt und Freiburg. Daniela Fella und Martina Reiner sind zwei von vier Referent:innen.

© Lehrstuhl Religionspädagogik

Die Studierenden der Seminare "Filmdidaktik im RU" und "Digitalität im RU" haben sich in einem Workshop zum Thema Antisemitismuskritische Bildung mit dem Projekt "Lernen mit digitalen Zeugnissen" beschäftigt. Vorgestellt wurde das Projekt von Frauke Teichmann und Ernst Hüttl, beide Lehrstuhl für Didaktik des Deutschen und DaZ an der LMU.

© Lehrstuhl für Religionspädagogik

Alexander Bothe, Referent für Bewegtbild und Medienethik der Deutschen Bischofskonferenz, zu Gast im Seminar "Wir schauen einen Film - Wie chillig!" - Religionsunterricht und Film" bei StD Thomas D. Fischer. Diskutiert wurde über die Themenfelder "Visuelle Wahrheit und diskursive Deutung".

© Lehrstuhl für Religionspädagogik

Als Gast im religionsdidaktischen Seminar "Wir schauen einen Film, wie chillig!" - Filme im Religionsunterricht" durfte StD Thomas D. Fischer die freie Filmemacherin, Regisseurin und Dozentin der Hochschule für Film und Fernsehen Frau Anja Lupfer begrüßen. Das Ziel der Veranstaltung war es, die Beurteilungskompetenz von Studierenden in Bezug auf die Qualität von Lehrfilmen für den Religionsunterricht zu entwickeln.

© Lehrstuhl für Religionspädagogik