Akademie der Globalen Kirchenleitung 2024
25.05.2024
Premiere: Die erste Akademie der Juniorprofessor für Globale Kirchenleitung fand vom 23. bis 25. Mai statt.
25.05.2024
Premiere: Die erste Akademie der Juniorprofessor für Globale Kirchenleitung fand vom 23. bis 25. Mai statt.
Die Junior-Professur für Globale Kirchenleitung, die im Wesentlichen als Forschungseinheit zu Fragen der kirchlichen Leitung, Strategie, Verwaltung, des Managements und anderer spezifischer Themen, die für das Leben der Weltkirche, der Teilkirchen, der Gruppierungen von Teilkirchen und der Orden wichtig sind, gedacht ist, hielt vom 23. bis 25. Mai 2024 ihrer jährlichen Akademie ab. Die Veranstaltung fand im Priesterseminar St. Johannes der Täufer in München statt und stand unter dem Thema: Kirchenfinanzen.
Die Vorträge, Diskussionen, Workshops und Podiumsdiskussionen wurden von Experten aus Europa, Afrika und Amerika gehalten. Mit dem Ziel, einen internationalen Charakter und Inhalt zu haben, war Englisch die Sprache des Austauschs. Es gab 57 Teilnehmer, von denen 23 in Präsenz und 34 online anwesend waren. Die Teilnehmer kamen aus 4 Kontinenten (Afrika, Amerika, Asien und Europa) und aus 13 verschiedenen Ländern.
Während des dreitägigen Seminars wurden 8 Vorträge von Wissenschaftlern und Experten zu verschiedenen Aspekten der Finanzierung der Kirche gehalten. Außerdem wurden zwei Workshops und ein fakultativer Come-together am Abend des zweiten Tages organisiert. Eine Podiumsdiskussion der Hauptredner schloss die Überlegungen am dritten Tag ab. Es bestand auch die Möglichkeit, gemeinsam mit der Seminargemeinschaft eine heilige Messe zu besuchen und nach vorheriger Anmeldung an den Mahlzeiten teilzunehmen.
In dieser ersten jährlichen Akademie wollte die Juniorprofessur für Globale Kirchenleitung im Einklang mit ihrem Selbstverständnis und ihrer Vision, wirksame Instrumente zur Bewältigung der verschiedenen Herausforderungen anbieten, mit denen die Ortskirchen in ihren unterschiedlichen Kontexten konfrontiert sind, durch eine tiefgreifende und interdisziplinäre Analyse sowohl von Experten als auch Forschern mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund und Kompetenzen, Lösungen oder zumindest neue Einsichten vorschlagen, die in den verschiedenen Ortskirchen oder Gruppierungen von Ortskirchen mit den notwendigen lokalen Anpassungen in konkrete Lösungen oder Wege nach vorn umgesetzt werden könnten, da kirchliche Grundsätze/Vorschriften, insbesondere jene zur Finanzierung, sehr oft (immer) ratione locorum temporumque condicionum sind, d.h., sie folgen den Bedingungen von Ort und Zeit.
Im Einklang mit den Maximen Ecclesia semper reformanda est und Ius semper reformandum est möchte die Globale Kirchenleitung mit der Durchführung solcher Überlegungen und der Organisation von Veranstaltungen wie der jährlichen Akademie nicht nur eine Grundlage für weitere Überlegungen bieten, sondern auch plausible und wirksame Instrumente für kirchliche Gesetzgeber auf lokaler und universaler Ebene.
Um in diesem Bestreben systematisch und beständig zu sein, sollen die Vorträge und Workshops der Akademie durch eine entsprechende Veröffentlichung in der Münchener Theologischen Zeitschrift bekannt gemacht werden. Sie könnten als Anregung für weitere Forschungen dienen oder ihre substanziellen Vorschläge könnten auf verschiedenen Ebenen für die Umsetzung neuer Methoden zum Wohle der Kirche und der Gesellschaft insgesamt genutzt werden.